Die Arbeitsplatzanalyse funktioniert wie eine „Anamnese”: Systematisch erfassen wir dabei aus einer physiotherapeutisch-ergonomischen Perspektive:
Die anschließende Analyse zeigt, wie sich Haltungen und Bewegungen am Arbeitsplatz auf das Muskel-Skelett-System auswirken. Gibt es Hinweise auf Fehl- oder Überbelastungen, erhalten Sie von uns Empfehlungen, wie Sie und Ihre Mitarbeitenden die Arbeitsplatz-Ergonomie optimieren können.
Tipp: Manche Krankenkassen unterstützen die Arbeitsplatzanalyse. Fragen Sie uns nach den Fördermöglichkeiten für Ihre Betriebliche Gesundheitsförderung!
Je nach Arbeitsplatz kann die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen ganz unterschiedlich aussehen: Manchmal helfen Veränderungen am Mobiliar. Und manchmal ist es gut, Bewegungsabläufe beim Heben, Tragen, Schieben, Ziehen von schweren Lasten zu verändern oder einen gesunden Bewegungsausgleich zu schaffen. Das Wissen und die Handlungskompetenzen für den Umgang mit körperlichen Belastungen bauen wir bei Bedarf mit den betroffenen Mitarbeiter*innen auf, z. B. in passenden Kursen oder einer individuellen Ergonomieberatung.
Einen fundierten allgemeinen Eindruck von den Arbeitsplätzen in Ihrem Unternehmen vermittelt die Motion-Capture-Ergonomics-Analyse (MCE-Analyse). Diese innovative Mess-Methode bietet nur prosund zusammen mit dem Entwickler Predimo an. Dabei werden Bewegungen aufgezeichnet und im Computer-Modell visualisiert. So ist eine sehr detaillierte Analyse von Bewegungsabläufen an den Arbeitsplätzen möglich. Insbesondere Gelenkbeanspruchungen, muskuläre Ungleichgewichte (Dysbalancen) und andere Überbelastungen werden direkt sichtbar und nachvollziehbar.
Diese Variante der Arbeitsplatzanalyse bietet sich an, um ein übergeordnetes betriebliches Arbeitsplatz-Setting darzustellen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen können wir Arbeitsplatzprofile erstellen, arbeitsspezifische Schwachstellen und Risiken aufdecken und gezielte Empfehlungen für Interventionen und Folgemaßnahmen ableiten.
Bei individuellen Coachings am Arbeitsplatz ist eine spezifische Bestandsaufnahme im Einzelfall sinnvoll. Dabei erfasst ein prosund-Coach die Verhältnisse am Arbeitsplatz der jeweiligen Person sowie ihr individuelles Verhalten. Für diese individuelle Arbeitsplatzanalyse bieten wir zwei Verfahren an:
MCE macht für die einzelnen Mitarbeitenden ihre eigenen Bewegungsabläufe sichtbar. Das Besondere daran: Auch Gelenkbelastungen sind klar erkennbar. Im animierten Computer-Modell sehen die Mitarbeitenden genau, wo und wie ihre Muskeln und Gelenke beansprucht werden, wenn sie bestimmte Bewegungen ausführen. Das fördert ihr Verständnis und die Motivation, mit geeigneten BGF-Maßnahmen Schmerzsymptomen und Erkrankungen vorzubeugen und entgegenzuwirken.
Die mit der MCE-Methode erhobenen Daten eignen sich darüber hinaus für einen Vorher-Nachher-Vergleich, um die Wirksamkeit einer BGF-Maßnahme zu evaluieren.
Die BIG-5-Methode schlüsselt sich auf in die Analyse-Phase mit der Erfassung und Auswertung von: