BGF Leistungsspektrum

Arbeit, Mensch, Gesundheit, Leben

Ganzheitlicher Ansatz der BGF

Vom ergonomischen Bürostuhl über frisches Obst in der Kantine bis zur wertschätzenden Führungskultur – Betriebliche Gesundheitsförderung hat viele Facetten. Ziel ist es immer, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu bewahren und zu fördern – am Arbeitsplatz und darüber hinaus.

BGF betrachtet den Menschen im Kontext und nimmt verschiedene Handlungsfelder in den Blick. Neben dem Arbeitsplatz kann das auch die Arbeitsorganisation sein. Neben den Bewegungsabläufen im Job auch der sportliche Ausgleich in der Freizeit. Durch strategisch verknüpfte BGF-Maßnahmen schaffen Arbeitgebende ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld. Darüber hinaus geben sie Anleitungen und Anreize für gesundheitsförderndes Verhalten in verschiedenen Bereichen, wie Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit.

Das BGF-Leistungsspektrum von prosund

Sinnvolle Schwerpunkte der Betrieblichen Gesundheitsförderung

Die BGF-Leistungen von prosund orientieren sich an den Hauptursachen der Arbeitsunfähigkeit von Mitarbeitenden. Auf diesen Gebieten ist bei unseren Kunden der Handlungsbedarf am größten. Und hier können wir mit sinnvollen BGF-Maßnahmen eine Menge bewirken:

Muskel-Skelett-Gesundheit

Langes Sitzen, schweres Heben, ungünstige Haltung – viele Faktoren belasten den Bewegungsapparat. Wir bieten Ihnen problemspezifische, praxisnahe BGF-Maßnahmen, die Sie sofort umsetzen können.

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Erkrankungen sind immer häufiger Grund für Arbeitsausfälle. Stärken Sie jetzt die psychosoziale Gesundheit und die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden mit geeigneten BGF-Maßnahmen.

Gesunde Ernährung

Die Ernährung hat einen enormen und grundlegenden Einfluss auf alle Bereiche der Gesundheit. Nutzen Sie unsere BGF-Angebote, um Ihre Mitarbeitenden dafür zu sensibilisieren und individuell zu unterstützen.

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE)

Häufigste Ursache von Arbeitsunfähigkeit

Körperliche Fehl- und Dauerbelastungen bei der Arbeit sind ein Grund für arbeitsbedingte MSE. Eine typische Ursache für Fehlbelastungen im Muskel-Skelett-System ist das Heben und Tragen von schweren Lasten. Aber auch eine Dauerbelastung (vor allem bei anhaltender, sitzender Tätigkeit) verursacht arbeitsbedingte muskuloskelettale Erkrankungen. Entsprechend sind Menschen in allen Berufsgruppen und in jedem Alter betroffen. MSE sind die häufigste Ursache von Arbeitsunfähigkeit (AU), Schwerbehinderung, eingeschränkter Einsatzfähigkeit im Beruf und vorzeitiger Erwerbsunfähigkeit.

Auf das Konto von Muskel-Skelett-Erkrankungen gehen:

  • 22 % der AU-Tage 2019 (Quelle: baua)
  • ca. 21.000 neue Renten pro Jahr durch Minderung der Erwerbsfähigkeit
  • jährlich 19,5 Mrd. Euro Produktionsausfallkosten 2019 (Quelle: baua)
Das sind sehr gute Gründe, BGF-Maßnahmen zur Förderung der Muskel-Skelett-Gesundheit einzuführen!

Psychische Erkrankungen

Immer öfter Grund für lange Fehlzeiten

Wenn die Belastung am Arbeitsplatz die persönlichen Ressourcen übersteigt, hat das negative Folgen. Immer mehr Menschen melden sich wegen psychischer Erkrankungen krank. Zu den Ursachen gehören etwa:

  • Informationsflut und ständige Erreichbarkeit
  • Überforderung oder Unterforderung
  • hoher Zeitdruck und Arbeitsverdichtung
  • Konkurrenz und Konflikte zwischen Mitarbeitenden
  • unklare Aufgabenverteilung oder ständige Veränderungen

Auf das Konto von psychischen Erkrankungen gehen:

  • 17 % der AU-Tage 2019 (Quelle: baua)
  • knapp 43 % der Neuverrentungen wegen Erwerbsminderung 2018
  • jährlich 14,4 Mrd. Euro Produktionsausfallkosten 2019 (Quelle: baua)
Besondere Bedeutung der psychosozialen Gesundheit für die BGF

Für die Betriebliche Gesundheitsförderung ist die psychische Gesundheit von besonderem Interesse. Zum einen ist die Ausfalldauer je Fall etwa doppelt so lang wie der Durchschnitt. Zum anderen hat die Anzahl der Krankheitstage mit psychischen Ursachen von 2008 bis 2019 um 67,5 % zugenommen (2019, Quelle: AOK). Erste Studienergebnisse aus der Corona-Zeit deuten auf einen weiteren starken Anstieg hin.

Ausgewogene Ernährung

Grundlegend für Gesundheit und Leistungsfähigkeit

Die Ernährung spielt eine elementar wichtige Rolle in der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Denn der unausgewogene Verzehr von Zucker, Salz und gesättigten Fetten begünstigt u. a. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Karies, Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Übergewicht sowie diverse Krebserkrankungen.

  • Sogenannte „ernährungsmitbedingte Krankheiten” sind für rund zwei Drittel aller Leistungen und Kosten im Gesundheitssystem verantwortlich.
  • Hinzu kommen weitere, indirekte Kosten, z. B. durch Arbeitsausfälle und Invalidität.
Die Bedeutung gesunder Ernährung für die BGF

Was und wie viel wir essen, hat einen großen Einfluss darauf, ob wir krank werden – oder gesund bleiben. Änderungen der Ernährungsweise sind relativ leicht umzusetzen und haben schnell einen spürbaren Erfolg. Darum ist gesunde Ernährung ein essenzieller Bestandteil im Leistungsspektrum von prosund.